DISC Gibson Les Paul 1957 Goldtop VOS

Ausführliche Beschreibung

"Ein wahrhaft prächtiges Instrument mit seinem natural mahogany Boden und Hals, während die Decke in glänzendem gold mit kontrastierender ivory Zierleiste ausgeführt ist." - iginal Gibson-Werbung, um 1955

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Im Jahr 1957 hatte Gibsons sich entwickelnde Les Paul Modellgitarre bereits einige wichtige Modifikationen erfahren, die als Grundlage für die ikonische Version dienen sollten, die heute weltweit als Les Paul Standard bekannt ist. Aber während die Hinzufügung der neuen Tune-o-matic-Brücke und des Stopbar-Saitenhalters ein Jahr zuvor die Gesamtfunktionalität der Les Paul erheblich verbessert hatte, war nichts vergleichbar mit der Hinzufügung von Gibsons bahnbrechendem Humbucker-Tonabnehmer im Jahr 1957.

Unter der Leitung des legendären Gibson President Ted McCarty begann der Gibson-Ingenieur Seth Lover irgendwann im Jahr 1954 mit der Arbeit an einer Tonschaltung mit Brummunterdrückung und meldete am 22. Juni 1955 ein US-Design-Patent an - daher der Name PAF. Anfang 1957 wurde die Standard-Doppelspulenversion des humbucker Tonabnehmers in Gibson ES-175 und ES-350T und schließlich in den Les Paul Model Goldtops des gleichen Jahres eingesetzt.

Korpus

Abgesehen von den Tonabnehmern blieben die grundlegenden Spezifikationen dieser 1957er Les Paul Model Goldtops gleich. Es gab jedoch einige kleinere kosmetische Veränderungen, die die 1957er Version in der Entwicklung der Les Paul bedeutsam machten. Die bemerkenswerteste davon war die Platzierung des eingelegten, perlgeschliffenen Gibson-Logos, das näher an die Oberkante der Kopfplatte verlegt wurde. Außerdem sollte 1957 das letzte volle Produktionsjahr für ein Gibson-Modell mit einer Goldtop -Lackierung sein. Die beliebte Farbe sollte bis 1968 keine andere Gibson-Gitarre mehr zieren.

Nahezu perfekte Wiederherstellung

Die heutige 1957er Les Paul Goldtop von Gibson Custom Shop ist eine nahezu perfekte Nachbildung des Originalinstruments, in all seiner ursprünglichen Brillanz und historischen Pracht. Der Korpus besteht aus Gibsons traditioneller handgeschnitzter Ahorndecke und einem massiven, nicht gewichtsreduzierten Mahagonikorpus. Die Kopfplatte ist aus Holly-Head-Furnier, nicht aus Faser, wie 1957, und die Tulpenmechaniken im Vintage-Stil sind in einer geraden Linie montiert, ebenfalls wie beim Original. Der Hals ist aus einem massiven Stück Mahagoni gefertigt und mit einem langen Halszapfen am Korpus befestigt - eines der charakteristischen Merkmale der Les Paul in den 1950er Jahren. Der Hals wird von einem 22-Bund-Palisander-Griffbrett gekrönt, das mit trapezförmigen Einlagen aus Acryl ausgestattet ist, die in Größe und Farbe den Originalen entsprechen. Natürlich liefern zwei von Gibsons legendären Burstbucker-Tonabnehmern alle subtilen Variationen des echten, klassischen humbucker Tons, indem sie historisch "unübertroffene" Spulenwicklungen und Alnico II-Magnete verwenden. Die Antique Gold Lackierung der Gitarre entspricht ebenfalls dem Farbton des Originalmodells und verleiht diesem Custom Shop-Modell das akkurate und unverwechselbare Aussehen dieser traditionellen Les Paul. Zu den weiteren historischen Ausstattungsmerkmalen gehören CTS-Potentiometer, Hummelkondensatoren, gerolltes, cremefarbenes Griffbrett-Binding, einlagiges, dünnes Binding um den Korpus sowie ein zeitgemäßer Switchwasher und eine Klinkenplatte. Die 1957 Les Paul Goldtop ist in einer V.O.S.-Lackierung erhältlich und wird mit dem Standardkoffer von Gibson Custom, einem Custom Care Kit und einem Echtheitszertifikat geliefert.

Berühmte Spieler

Die 1957er Les Paul Goldtop war auch das Modell, das von Duane Allman während der Gründungsjahre der Allman Brothers Band und seiner frühen Session-Arbeit verwendet wurde, darunter seine Arbeit mit Eric Clapton (Layla-Sessions), die legendären Fillmore-Aufnahmen der Allman Brothers Band sowie ihre ersten beiden Alben - ein Werk, das von vielen als eines der wichtigsten in der Geschichte des Rock'n'Roll angesehen wird.

Nitrocellulose-Lackierung

Die Nitrolackierung einer Gibson-Gitarre ist eines der arbeitsintensivsten Elemente des Gitarrenbauprozesses. Eine korrekt aufgetragene Nitrolackierung erfordert viele Arbeitsstunden, mehrere gleichmäßig aufgetragene Schichten und eine exorbitante Trockenzeit. Aber diese Tatsache hat Gibson nie dazu bewogen, diese bewährte Methode zu ändern, die seit der ersten Gibson-Gitarre, die 1894 mit lacquer beschichtet wurde, angewendet wird. Warum Zunächst einmal trocknet eine Nitrolackierung in einer viel dünneren Schicht als eine Polyurethanlackierung, was bedeutet, dass die natürlichen Schwingungen des Instruments weniger beeinträchtigt werden, was zu einem reineren Klang führt. Eine Nitrolackierung ist auch eine weichere Lackierung, was sie leicht reparierbar macht. Sie können einen Kratzer oder eine Delle auf einer Nitro-Lackierung ausbessern, während Sie das bei einer Poly-Lackierung nicht tun können. Außerdem ist eine Nitrolackierung von Natur aus sehr porös und wird mit der Zeit immer dünner. Es versiegelt das Holz nicht in einer luftdichten Hülle wie ein Poly-Finish... und erlaubt dem Holz zu atmen und richtig zu altern.

Alle VOS (Vintage Original Spec) series Gitarren werden in einem speziellen Verfahren behandelt, das einzigartige Schritte zum Beizen, Nassschleifen und Reiben von Hand umfasst; anschließend spiegeln die Gitarren wider, wie eine gut gepflegte 40 Jahre alte Gitarre aussieht. Das Ergebnis ist eine bemerkenswerte Patina, die selbst den anspruchsvollsten Liebhaber begeistern wird.